Von Pearl Harbor bis Waikiki: Ein Tag voller Geschichte und Entspannung auf Oahu

Unser Flug nach Honolulu verlief angenehm und ohne Zwischenfälle. Es waren sechs Stunden Flugzeit, und wir hatten das Glück, eine Dreierreihe nur für uns zu haben, was es uns ermöglichte, uns etwas auszustrecken und zu schlafen. Nach der Landung um 5:30 Uhr morgens lief auch die Einreise und die Gepäckabholung erstaunlich glatt und schnell. Anschließend holten wir unseren Mietwagen ab und machten uns auf den Weg. Nach fast einem Jahr im Linksverkehr mussten wir uns nun wieder an den Rechtsverkehr gewöhnen, was eine kleine Umstellung war.

Unser erstes Ziel war Pearl Harbour, aber eine kleine Verwirrung mit Google Maps führte uns zunächst zu einer Militärbasis. Ein freundlicher Uniformierter klärte uns auf, dass wir umkehren und einen anderen Weg nehmen mussten – anscheinend ein häufiges Missgeschick. Bevor wir unser eigentliches Ziel erreichten, machten wir einen kurzen Stopp bei Starbucks für ein Frühstück.

In Pearl Harbour angekommen, sicherten wir uns zuerst kostenlose Standby-Tickets für die Bootsfahrt zur USS Arizona Memorial. Wir mussten unsere Handynummer hinterlassen, um per SMS informiert zu werden, wann wir an der Reihe waren. Während der Wartezeit besuchten wir das Museum und informierten uns über den Angriff vom 7. Dezember 1941. Schon nach etwa zehn Minuten erhielten wir die SMS, dass das Boot bereitstand. Die Fahrt zum Memorial und das Stehen auf dem schwimmenden Ponton, von dem aus man Teile des Schiffs aus dem Wasser ragen sah, war eine merkwürdige und bewegende Erfahrung.

Nachdem wir zurück waren, fuhren wir nach Downtown Honolulu. Wir hatten uns vor der Reise eine App mit einem Bundle von Audioführungen für Hawaii gekauft, die mithilfe von GPS abgespielt werden. Die heutige Tour war zu Fuß und sehr informativ. Wir besuchten bedeutende Orte wie die Statue von Kamehameha, Ali‘iolani Hale, die Kawaiaha‘o Kirche, Honolulu Hale, die Hawaii Staatsbibliothek und den Iolani Palast, und lernten dabei viele interessante und amüsante Details.

Mittags holten wir uns ein Sandwich, und während wir aßen, gesellte sich ein kleiner Vogel mit rotem Kopf zu uns. Da es erst Mittag war und wir noch nicht in unser Hotel einchecken konnten, gingen wir zum Waikiki Strand, legten uns in den Sand und entspannten. Jonas schlief ein wenig, während ich las.

Gegen 15 Uhr konnten wir dann endlich einchecken. Später zogen wir uns zum Pool zurück und genossen die Sonne. Am Abend besuchten wir eine Poké Bar, wo wir unsere eigenen Poké Bowls zusammenstellten. Diese genossen wir an der Strandpromenade, während wir den Sonnenuntergang betrachteten.


Beitrag veröffentlicht

in

, ,

von