Wasserfälle und Regenbogen im Yosemite

Heute begann unser Tag im Yosemite National Park früh und endete mit einem abenteuerreichen Erlebnis. Nach einem schlichten Frühstück aus den Resten des Vorabends fuhren wir ins Yosemite Valley, um unseren Tag zu planen. Ursprünglich wollten wir auf dem Fluss raften, aber da der Fluss zu flach war, waren keine Boote verfügbar. Die Besitzer eigener Boote waren die einzigen, die diese Freizeitbeschäftigung genießen konnten.

Unsere erste Unternehmung war der Yosemite Lower Falls Trail, der uns zunächst auf einem leichten Pfad zum Wasserfall führte. Um näher heranzukommen, mussten wir jedoch klettern, was die Wanderung um einiges intensiver machte. Nach einer herausfordernden Kletterpartie belohnten wir uns mit einem Sprung in den kühlen See unterhalb des Wasserfalls – eine erfrischende Belohnung für die Mühen.

Nach dieser erfrischenden Pause zog es uns zum Merced River, wo wir den Nachmittag entspannt am Ufer verbrachten und im knietiefen Wasser schwammen. Doch die Ruhe währte nicht lange, denn bald darauf begaben wir uns auf eine anstrengendere Wanderung mit einem Anstieg von 375 Metern und einer Strecke von etwa 8 Kilometern, die uns zum Mist Trail führte. Die Strecke erwies sich als herausfordernd, doch die spektakuläre Aussicht auf den Vernal Fall und der Anblick eines Regenbogens machten jede Anstrengung wett. Oben angekommen, erfrischten wir uns in einem kleinen See, von dem aus man den Nevada Fall und eine natürliche “Wasserrutsche” sehen konnte, auf der einige Mutige hinabglitten.

Den Sonnenuntergang wollten wir nicht verpassen, also machten wir uns rechtzeitig auf den Rückweg, der wesentlich entspannter verlief als der Aufstieg. Zurück im Auto, fuhren wir zur Yosemite Valley Lodge, checkten ein und ließen den ereignisreichen Tag mit einem ausgiebigen Abendessen im The Mountain Room ausklingen, wo unser Hunger nach einem Tag voller Abenteuer endlich gestillt wurde.


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