Abenteuerfahrt nach Gili Air

Heute entschieden wir uns, unsere gewohnten Morgenroutinen zu ändern. Anstatt in unserer Villa zu frühstücken, ließen wir uns vom reichhaltigen Angebot des Hotelrestaurants verzaubern. Und was sollen wir sagen? Das Essen war ein kulinarisches Upgrade, und wir fragten uns, warum wir nicht schon früher diesen Schritt gemacht hatten.

Kaum gesättigt, kam auch schon unser Grab Driver. Für alle Unwissenden: Grab ist Balis Antwort auf Uber. Und unser Fahrer war nicht nur ein hervorragender Chauffeur, sondern auch ein großartiger Geschichtenerzähler. Während der zwei Stunden Fahrt berichtete er uns viel über die balinesische Kultur und Geschichte.

Am Hafen angekommen, saßen wir erst einmal für eine Stunde im Restaurant vom Fährenunternehmen. Als es dann losging, fühlten wir uns inmitten einer Massenwanderung, als wir – gemeinsam mit Dutzenden anderen – unser Gepäck schnappten und uns Richtung Schiff bewegten. Die Fahrt selbst hätte entspannter nicht sein können – für mich zumindest. Ich verbrachte die Zeit lesend und schlummernd, während Jonas mit einer eher grünlichen Gesichtsfarbe und festen Händen am Sitz kämpfte. Auf der Fährenfahrt haben wir auch ein nettes Pärchen aus England kennengelernt und uns etwas über unsere Reisen unterhalten.

Nach einer kurzen Wanderung erreichten wir unsere neue Villa auf Gili Air. Dort wurden wir mit erfrischenden Drinks und einer kleinen Lektion in lokaler Etikette empfangen: “Suksma” ist offenbar nur auf Bali gebräuchlich – wieder was gelernt!

Unsere Villa war ein Traum, bis auf ein paar kleine Details: Die auf den Fotos versprochenen Pool-Liegen fehlten. Ein eher kräftiges Pärchen hatte diese kurz zuvor zerstört. Doch das wirkliche Problem war das WLAN. Unsere Arbeit hängt von einer guten Internetverbindung ab, und statt der versprochenen 30 Mbps kamen wir nicht über 2 Mbps hinaus.

Bewaffnet mit Laptops begaben wir uns somit auf die Jagd nach einem Café mit anständigem WLAN. Nach einem Fehlversuch landeten wir im “Sharkbites”, wo die Internetgeschwindigkeit und die Stimmung gleichermaßen hoch waren. Bei Live-Musik und köstlichen Speisen ließen wir den Abend nach der Arbeit ausklingen.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert