Unser heutiger Tag begann früh, direkt nach dem Aufstehen bereiteten wir uns auf den nächsten Abschnitt unseres Abenteuers in Coromandel, Neuseeland, vor. Wir verließen den Campingplatz und machten einen kurzen Einkaufsstopp, bevor wir uns auf den Weg zum New Chum Beach machten. Ursprünglich hatten wir geplant, auf dem nahegelegenen Parkplatz zu übernachten, aber dieser war bereits voll, also parkten wir an einem anderen Ort, von wo aus wir den Wanderweg zum Strand begannen. Vorher gönnten wir uns jedoch ein Frühstück mit Meerblick.
Der Weg zum New Chum Beach war ein kleines Abenteuer für sich. Wir wateten durch einen Fluss und überquerten Steine, bis wir schließlich auf einen Trampelpfad stießen, der sich später in Richtung eines Aussichtspunktes am Berg aufteilte. Obwohl wir nur Flipflops trugen, wagten wir den sehr steilen Aufstieg, bei dem man eher klettern musste, als laufen und wurden mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt: Die Bucht schimmerte türkis und der Sand leuchtete weiß. Oben angekommen, trafen wir einen französischen Touristen, mit dem wir uns kurz unterhielten.
Nachdem wir den Weg zurück zum Strand angetreten hatten, erfrischten wir uns im Meer. Während ich länger im Wasser blieb, ging Jonas raus und entdeckte einen Rochen. Danach entspannten wir uns in der Sonne, lasen und genossen die friedliche Atmosphäre.
Später gingen wir noch einmal ins Wasser. Da geschah es dann: Jonas wurde von einer Welle erfasst und verlor seine Sonnenbrille. Trotz intensiver Suche – sowohl im Meer als auch entlang des Strandes – blieb sie verschwunden.
Ein kurzer Moment der Hoffnung kam auf, als wir eine Frau beobachteten, die eine Brille aus dem Meer fischte, aber es war nicht die von Jonas.
Enttäuscht, aber nicht entmutigt, beschlossen wir, unsere Suche am nächsten Tag fortzusetzen, in der Hoffnung, die Brille mit Schnorchelausrüstung wiederzufinden. Die Suche nach einem Schlafplatz für die Nacht gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht, da sowohl unser ursprünglich geplanter Ort als auch ein alternativer Standort besetzt waren. Letztendlich mussten wir auf einen regulären Campingplatz ausweichen.
Den Abend ließen wir mit einem selbstgekochten Candle-Light-Dinner und Wein ausklingen. Später hatte ich noch einen FaceTime-Anruf mit meinem Papa, um gemeinsam den diesjährigen Weihnachtsbaum auszusuchen. Trotz der kleinen Rückschläge war es ein erfüllter Tag, voller neuer Eindrücke und unerwarteter Wendungen.
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