Heute gönnten wir uns den Luxus des Ausschlafens und machten uns nach einem gemütlichen Frühstück auf den Weg zum Startpunkt unserer bereits im Vorfeld gebuchten Kayak-Tour auf dem Lake Mapourika. Dort angekommen, wurden wir herzlich von unserem Veranstalter in Empfang genommen und stiegen in den bereitstehenden Bus, der uns gemeinsam mit unseren zwei überaus freundlichen Guides zum See brachte – zu unserer positiven Überraschung eine Privattour, da wohl niemand sonst Lust hatte Kayak zu fahren.
Am Ufer des Lake Mapourika angekommen, schlüpften wir in die bereitgelegten Regenklamotten und stiegen in unsere Kajaks. Kaum hatten wir uns auf dem kalten Nass zurechtgefunden, zeigte sich das Wetter von allen seinen Facetten: Regen, Nebel, aber auch Sonnenschein wechselten sich ab. Doch dies tat der Schönheit der Natur, die wir vom Wasser aus bestaunen durften, keinen Abbruch. Im Gegenteil, es verlieh der Landschaft eine ganz besondere Atmosphäre.
Zu einem der Höhepunkte unserer Tour gehörte die Begegnung mit einem Aal, den wir aus nächster Nähe filmen konnten! Auf dem Weg zum Mirror Creek legten wir einen kurzen Stopp in der Echo Bay ein. Hier ließen unser Guide und ich einen lauten Ton erschallen, dessen Echo noch lange in der Natur nachhallte.
Unsere Route führte uns dann weiter quer über den See bis in einen sogenannten Mirror Creek, einen kleinen Seitenarm, in dem sich das seichte Wasser zu einem perfekten Spiegel für die umliegende Vegetation verwandelt hatte. Hier spiegelten sich Pflanzen, Bäume und die gesamte Umgebung in einer Perfektion, die uns den Atem raubte.
Unsere Guides bezeichneten uns scherzhaft als “speedy”, da wir offenbar schneller vorankamen als erwartet. Dieses “Privileg” erlaubte es uns, ein wenig weiter zu fahren und somit mehr von der atemberaubenden Umgebung zu sehen, als eigentlich geplant war. Nach einigen Stunden auf dem Wasser ging es dann zurück ans Ufer, wo wir die Regenklamotten ablegten und erneut in den Bus stiegen, der uns zum Startpunkt zurückbrachte.
Wieder zurück am Campingplatz, gönnten wir uns erst einmal ein entspannendes Bad im Hot Tub. Anschließend standen noch Wäsche waschen und das Zubereiten des Abendessens auf dem Programm. Und schon war ein weiterer wunderschöner Tag in Neuseeland vorüber. Bis morgen!
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