Ein Tag voller Affen und Abenteuer

Unser Tag begann mit den Geräuschen der Tierwelt, die uns aus dem Schlaf rissen. Nach einem stärkenden Frühstück hüpften wir auf unser Motorrad und machten uns auf den Weg zum berühmten Monkey Forest.

Kaum angekommen, machten wir uns erst einmal mit den Regeln des Monkey Forests vertraut. Wichtig zu wissen: Man sollte den Affen nicht in die Augen schauen und nicht vor ihnen weglaufen.

Beim Durchstreifen des Waldes begegneten uns unzählige Affen, inklusive einiger niedlicher Babyäffchen. Doch der friedliche Spaziergang nahm eine dramatische Wendung, als Jonas versuchte, Wasser aus unserem Rucksack zu holen. Ein neugieriger Affe kam blitzschnell auf uns zu und versuchte, an mir hochzuspringen. Glücklicherweise konnte Jonas den Rucksack rechtzeitig wieder verschließen und wir zogen uns zurück.

Gerade als wir uns entspannt hatten und einem Ranger bei der Fütterung der Affen zuschauten, gab es eine unerwartete Wendung. Ein geschickter Affe sah seine Chance, hüpfte mit einer Leichtigkeit auf Jonas’ Schulter und machte es sich dort gemütlich. Zunächst waren wir beide verblüfft und amüsiert.

Doch dann bemerkte ich, wie der Affe seine kleinen Finger geschickt zum Reißverschluss des Rucksacks führte. „Jonas, pass auf!“, warnte ich, doch ehe ich es verhindern konnte, fauchte der Affe mich aggressiv an. Meine Warnung schien die Situation nur zu verschärfen. Ich wich einige Schritte zurück.

Jonas versuchte, ruhig zu bleiben, während er sich erhebte, um den Affen von seiner Schulter zu schütteln. Doch der kleine Kerl klammerte sich fest und begann, Jonas zu kratzen und an ihm zu knabbern. Die Spannung war greifbar, als Jonas verschiedene Manöver versuchte, um den unerwünschten Passagier loszuwerden. Schließlich, nach einem kleinen Tanz des Willens und der Geschicklichkeit, schaffte es Jonas, den frechen Affen abzuschütteln.

Ein französisches Pärchen, das das Geschehen gefilmt hatte, kam auf uns zu. Sie boten uns das Video an und teilten ihre eigene Geschichte von einem Affendiebstahl, bei dem eine Brille nur durch Bestechung zurückerlangt werden konnte.

Nach all den Aufregungen fuhren wir zum Campuhan Ridge Walk. Trotz der Warnung einer Frau, dass der Weg anstrengend und nicht besonders reizvoll sei, entschieden wir uns, ihn selbst zu beurteilen. Leider hatte sie recht: Der Weg war steil und bot wenig spektakuläre Aussichten.

Um den Tag abzurunden, fuhren wir erneut zum Kumulilir Café. Diesmal wagte sich Jonas auf die riesige Schaukel, während wir erneut verschiedene Tees und Kaffees genossen und neue Fotos schossen.


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