Lei-Kunst, Lava-Landschaften & Erdbeben

Heute Morgen erlebten wir etwas ganz Besonderes: einen Workshop, bei dem eine ältere Dame uns die Kunst des Lei-Machens beibrachte. Es war nicht nur lehrreich, sondern auch sehr amüsant, und die fertigen Leis sahen wunderschön aus. Nach dieser kreativen Aktivität stärkten wir uns mit einem Frühstück, bevor wir zu unserer nächsten Tour mit dem ShakaGuide aufbrachen.

Unser Ziel war der Hawaii Volcanoes National Park, der an diesem Tag sehr belebt war, sodass wir Schwierigkeiten hatten, Parkplätze zu finden. Unser erster Halt war das Besucherzentrum, gefolgt von einem Lookout, von dem aus wir den Halemaumau Krater sehen konnten. Danach erkundeten wir einen Lava Tube, durch den wir hindurchgingen, was ein cooles Erlebnis war.

Anschließend machten wir eine kleine Wanderung zum Kilauea Iki Krater, einem erstarrten Lavasee von der Eruption im Jahr 1959. Die Wanderung war anstrengend, aber lohnenswert. Während einer kurzen Pause im Schatten, als ich auf dem Boden saß und Jonas stand, spürte ich plötzlich, wie sich alles um mich herum für einige Sekunden bewegte. Ich fragte Jonas, was das gewesen sei, aber er hatte nichts bemerkt und meinte, es sei nur meine Einbildung gewesen.

Als wir zum Auto zurückkehrten und unsere Fahrt fortsetzten, war unser nächstes Ziel die Chain of Craters Road. Auf dem Weg dorthin wurden wir jedoch an einer Kreuzung von Parkrangern gestoppt, die uns mitteilten, dass wir umkehren müssten. Die Straße war gesperrt, weil es einige Erdbeben gegeben hatte und die Warnstufe von Gelb auf Orange erhöht worden war. Sie wollten niemanden in der Gegend haben, falls es zu einer Eruption kommen sollte. Das bestätigte meine Vermutung, dass ich zuvor tatsächlich ein Erdbeben gespürt hatte.

Da wir die restliche Tour nicht weiter machen konnten, kehrten wir zum Hotel zurück. Unterwegs gönnten wir uns noch ein Eis bei McDonald’s. Zurück im Hotel entspannten wir uns am Pool und gingen später im Hotelrestaurant essen.


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