Gestern verließen wir früh unser Hotel und widmeten uns zunächst einigen organisatorischen Aufgaben: Wir lösten das Problem mit unserem Internetrouter, besorgten den Pass für den Nationalpark und kauften Wasser ein. Dann begann unsere lange Fahrt zum Grand Canyon, die uns durch ausgedehnte Wüstenlandschaften führte und acht Stunden dauerte, unterbrochen von einigen Pausen.
Kurz vor unserer Ankunft an der Lodge wurden wir Zeugen, wie Elchkühe die Straße überquerten. Gegen 20 Uhr erreichten wir schließlich unsere Unterkunft im Grand Canyon und ließen den Abend mit einem kleinen Abendessen im hoteleigenen Restaurant ausklingen.
Heute Morgen starteten wir mit einem Frühstück im Café unserer Lodge und machten uns dann auf zum Mather Point. Trotz der frühen Stunde war es bereits sehr warm, die Sonne schien intensiv, und die Luft war trocken. Der Ausblick auf den Grand Canyon von diesem Punkt aus war atemberaubend.
Unser nächster Halt war Shoshone Point, wo wir eine ruhige 3,2 km lange Wanderung zum Aussichtspunkt unternahmen. Im Gegensatz zu Mather Point war es hier weniger überlaufen, und wir genossen die Stille des Waldes und die Gelegenheit, ungestört Fotos zu machen.
Anschließend fuhren wir zum Desert View Watchtower. Nach einer kurzen Erfrischung mit Eis und einer Besichtigung des Towers von der Veranda aus, entschieden wir uns gegen das Warten für den Turmaufstieg und genossen stattdessen den Ausblick von einer benachbarten Aussichtsplattform.
Lipan Point war unser nächster Stopp. Von hier aus bot sich uns eine andere Perspektive auf den Canyon und den Colorado River. Am Abend kehrten wir zurück und holten uns einen Salat bei Wendys, den wir am Rand des Canyons aßen, während wir den Sonnenuntergang beobachteten.
Nach Einbruch der Dunkelheit traten wir erneut vor die Tür unserer Lodge, um den Sternenhimmel zu bewundern. Die klare Nacht und die minimale Lichtverschmutzung ermöglichten einen spektakulären Blick auf die Sterne, eine perfekte Abrundung unseres Tages am Grand Canyon.
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